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Status: Laufend

Projektdauer: unbefristet

Projektzweck: Schaffung sicherer Zufluchtsorte für Christen in Pakistan

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Ein Funken Hoffnung – das Safe House Projekt

CSI arbeitet mit einer pakistanischen Hilfsorganisation zusammen, die Christen hilft, die der Blasphemie angeklagt werden. Mit dem Projekt ‚Safe Houses‘ gelingt es, Angeklagte und deren Angehörige während des Gerichts- und Berufungsprozesses eine rund um die Uhr bewachte geheime Bleibe zu bieten, damit sie vor Attentätern und Lynchjustiz sicher sind. Gleichzeitig bemühen wir uns, diesen mit der Todesstrafe bedrohten Christen eine Ausreise in ein Asylland zu ermöglichen. Dort können sie ein neues Leben ohne Hass und Verfolgung aufbauen.

CSI-Österreich hat sich wegen der sich dramatisch zuspitzenden Lage entschlossen, die Anmietung von Unterkünften zu finanzieren. Wir haben uns das Ziel gesetzt, jährlich die nötigen Spendengelder aufzutreiben, um ein System mit wechselnden CSI- „Häusern der Hoffnung“ zu installieren (damit der Standort geheim bleibt, müssen die Häuser immer wieder gewechselt werden). Bitte helfen Sie uns, dass wir in einem ersten Schritt verfolgten und angeklagten Christen diesen sicheren Zufluchtsort ermöglichen können.

Gemeinsam Christen vor dem Mob schützen

Der tägliche Horror für Christen – und ein Funken Hoffnung!

2014 wird ein junges christliches Ehepaar vor den Augen ihrer Kinder von einem aufgebrachten Mob in einen Ziegelofen geworfen und verbrennt bei lebendigem Leib. Die Opfer waren der Beleidigung des Korans beschuldigt worden. Eine Verleumdung, wie sich später herausstellte. Die betroffenen Kinder werden aber ihr ganzes Leben mit diesem Trauma fertig werden müssen. Das ist aber nur einer von vielen Fällen der Lynchjustiz an Christen und Hindus in Pakistan. Selbst wenn der Blasphemie beschuldigte Christen vor ein Gericht kommen oder in Berufung gehen können, hört der Terror nicht auf. Aufgehetzte Einzeltäter oder Straßenmobs versuchen, die Angeklagten außerhalb des Gerichtssaals zu ermorden. Es geht ihnen nicht um Gerechtigkeit, sondern um Rache für eine angebliche Blasphemie – die fast immer nur erfunden wurde.
Pakistan erlebt seit der Einführung des Blasphemie-Gesetzes eine Zunahme von Lynchjustiz. Alleine in den vergangenen 27 Jahren wurden 66 außergerichtliche Tötungen bekannt. Betroffen sind hauptsächlich Christen, die nur rund 1,5 Prozent der Bevölkerung stellen. Mehr als 96 Prozent der 162 Millionen Einwohner sind Moslems. Von Anfang an wurde das Gesetz von extremistischen islamischen Gruppen missbraucht, um unliebsame Konkurrenten loszuwerden, sich an jemandem zu rächen, oder Minderheiten in der Nachbarschaft – oft Christen – zu eliminieren.

Der Todesparagraph 295.c
Besonders der 1986 in das Strafrecht eingefügt § 295.c wird missbräulich angewendet. Jetzt reicht bereits ein Zeuge, der die Beleidigung des Namens Mohammed bestätigt. Und dann droht sofort die Todesstrafe. Wer einmal der Blasphemie angeklagt ist, muss um sein Leben und das seiner Familie fürchten. Betroffen sind vor allem Christen muslimischer Herkunft. Sie werden von extremen islamischen Gruppierungen als Gesetzlose, Verräter und Gotteslästerer verdammt und gejagt. Selbst Verwandte beteiligen sich daran. Diese Fanatiker warten weder das Ergebnis eines laufenden Gerichtsverfahrens ab, noch akzeptieren sie Freisprüche, die oft erst nach Jahren gefällt werden. Sie greifen zur Selbstjustiz, stecken die Häuser der Beschuldigten in Brand und begehen auch Morde. Die Polizei sieht den Übergriffen meist tatenlos zu bzw. kann den Schutz der Christen nicht übernehmen. Sogar Juristen leben gefährlich. Im Mai 2014 wurde der Menschenrechtsanwalt Rashid Rehman Khan erschossen, weil er einen Christen verteidigt hatte.

Unter welchen Bedingungen diese christlichen Familien in Pakistan leben müssen, können wir uns in Europa kaum vorstellen. Von Nachbarn und Behörden schikaniert, trauen sie sich zum Einkaufen kaum mehr auf die Straße und verlieren sämtliche sozialen Kontakte. Die Kinder werden auf dem Schulweg bespuckt, von muslimischen Lehrern gemobbt und von Mitschülern tätlich angegriffen. Oft bleibt ihnen nur die Flucht in den Untergrund auf der Suche nach einem sicheren Versteck.

Blasphemie-Übergriffe nehmen stetig zu
CSI weiß von erschreckenden Vorwänden, unter denen Christen verhaftet, jahrelang in Untersuchungshaft festgehalten und auch verurteilt werden. Masih und Munwar werden beschuldigt, den „heiligen Propheten“ beleidigt und Schriften des „Heiligen Korans“ verbrannt zu haben. Imran – ebenfalls der Blasphemie angeklagt – wurde wegen Verbrennung heiliger Texte von einem Gericht erster Instanz zu 35 (!) Jahren Haft verurteilt. Gegen dieses Urteil wird demnächst berufen. Erschütternd ist auch das Schicksal des Ehepaars James und Boota Masih sowie ihrer Familie. Nachbarn haben die Tochter angeblich beim Verbrennen von Hausmüll ihres muslimischen Arbeitgebers beobachtet – es sollen sich Texte des „Heiligen Korans“ darunter befunden haben. Nach schweren Übergriffen mussten alle 40 Familienmitglieder ihr geliebtes Zuhause in überstürzter Flucht zurücklassen.

Imame fordern Vollzug der Todestrafe
Pakistanische Imame fordern jetzt eine sofortige „exemparische“ Hinrichtung der seit sieben Jahren in einer Todeszelle wegen angeblicher Blasphemie weggesperrten Asia Bibi (Titelbild dieser Ausgabe). Dies würde angeblich dazu beitragen, die justizkritischen Stimmen im Land zu beruhigen. Die Menschen seien entzürnt, weil Hinrichtungen nach dem 1986 eingeführten Todesparagraphen nicht vollzogen würden.Die Situation ist katastrophal, aber Hilfe ist möglich! Unseren christlichen Brüdern und Schwestern in Pakistan muss sofort geholfen werden.

Ein Funken Hoffnung – das Safe House Projekt

CSI arbeitet mit einer pakistanischen Hilfsorganisation zusammen, die Christen hilft, die der Blasphemie angeklagt werden. Mit dem Projekt ‚Safe Houses‘ gelingt es, Angeklagte und deren Angehörige während des Gerichts- und Berufungsprozesses eine rund um die Uhr bewachte geheime Bleibe zu bieten, damit sie vor Attentätern und Lynchjustiz sicher sind. Gleichzeitig bemühen wir uns, diesen mit der Todesstrafe bedrohten Christen eine Ausreise in ein Asylland zu ermöglichen. Dort können sie ein neues Leben ohne Hass und Verfolgung aufbauen.

CSI-Österreich hat sich wegen der sich dramatisch zuspitzenden Lage entschlossen, die Anmietung von Unterkünften zu finanzieren. Wir haben uns das Ziel gesetzt, jährlich die nötigen Spendengelder aufzutreiben, um ein System mit wechselnden CSI- „Häusern der Hoffnung“ zu installieren (damit der Standort geheim bleibt, müssen die Häuser immer wieder gewechselt werden). Bitte helfen Sie uns, dass wir in einem ersten Schritt verfolgten und angeklagten Christen diesen sicheren Zufluchtsort ermöglichen können.