In jenen Fällen, in denen ein Christ aufgrund seiner religiösen Überzeugung inhaftiert wird, informieren wir die Medien durch gezielte Meldungen, veröffentlichen einmal im Monat Hintergrundinfos in unserem „Christen in Not“-Magazin, bringen Petitionen bei den jeweiligen Botschaften ein.

Bei schwerwiegenden Fällen von Menschenrechtsverletzungen organisieren wir Protestaktionen und Märsche zu den entsprechenden Botschaften – und treten in Gesprächen, mit Protestnoten und Forderungen direkt an die Botschafter heran.

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MERIAM ISHAG IST FREI!

Initiative von CSI-Österreich trug erheblich zu ihrer Freilassung bei!

CSI-Österreich hatte gemeinsam mit einer internationalen Protestwelle in Wien erstmalig zu einer Protestdemonstration „Marsch der Menschlichkeit“ zur sudanesischen Botschaft aufgerufen – unmittelbar nachdem bekannt geworden war, dass im Sudan eine junge Christin wegen „Abfall vom Glauben“ zum Tod verurteilt wurde. Die 27-jährige Mariam Yahia Ibrahim Ishak, Mutter eines fast zwei Jahre alten Sohnes und seit dem 27. Mai 2014 auch einer Tochter (im Gefängnis geboren), befindet sich seit Monaten in Haft. Bei der Verhandlung am vergangenen 15. Mai 2014 hatte der Richter – Abbas Mohammed Al-Khalifa – der Angeklagten drei Tage „Bedenkzeit“ gegeben, um zum Islam zurückzukehren, was die 27-jährige ablehnte.

Daraufhin wurde das Todesurteil verkündet.

CSI-Protest „Marsch der Menschlichkeit“ führt zur Aussprache von CSI mit dem sudanesischen Botschafter

Beim Protestmarsch am 12. Juni zur sudanesischen Botschaft (s. Foto re.) konnte CSI-Österreich erfolgreich bei der dortigen Regierung intervenieren. So kam es gleich nach dieser Demonstration zu einem Vier-Augen-Gespräch des sudanesischen Botschafters El Kordofani mit CSI-Generalsekretär Kuhn. In der mehrstündigen Aussprache wurde sehr offen über die Situation von Meriam Ishag und über die Christen im Sudan gesprochen. Kordofani steht in engem Kontakt mit der sudanesischen Regierung. (Er wird im August zum Direktor für Medienangelegenheiten und Pressesprecher des sudanesischen Außenministeriums ernannt, Anm). Er hat deutlich gemacht, dass Religionsfreiheit im Sudan durch die neue Verfassung garantiert wird. Richtig ist, dass uns in den letzten Jahrzehnten in der Tat keine Verurteilung wegen „Apostasie“ (Konvertierung vom Christentum zumIslam) bekannt geworden ist.

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