Nach Aussage des indischen Innenministers Sushilkumar Shinde wird das Land derzeit von einem wachsenden Terrorismus durch rechtsradikale Hindus geplagt, der sich auf Christen negativ auswirkt.

Die Extremisten werden in eigenen Camps ausgebildet. Sie sind nicht nur soziale oder politische Abweichler, sondern repräsentieren eine starke Einheit  ausgeprägtes Nationalisten. Sie deklarieren ihre Aktionen als Antwort auf Kolonialismus und jede anti-nationalistische Bewegung in Indien, inklusive religiöse Gemeinschaften.

 

William Stark, der Asien-Analytiker der Menschenrechtsgruppe International Christian Concern, bezeugt, dass die Gruppe sich selbst als gewalttätig bezeichnet. Er erklärt weiters, dass Angriffe oft von der Regierung gedeckt werden. Üblicherweise beginnt die Polizei zwar ansatzweise mit Nachforschungen, ist aber an einer wirklichen Aufklärung nicht interessiert.

Auch im Ausland, namentlich in den USA, befinden sich Terrorzellen. Sie beobachten die indische Gemeinschaft und benachrichtigen ihre Verbindungsmänner in Indien zum Zweck von Maßnahmen gegen Christen.