Imame und Priester besuchten gemeinsam Schulen in der Provinz Minya

Bild: Wikipedia

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Seit Ende April besuchen muslimische Imame und koptische Priester im Rahmen einer „gemeinsamen Mission“ die Schulen in der ägyptischen Provinz Minya. Ziel ist es, im Rahmen von Vorträgen und Diskussionsrunden die Kultur der Begegnung und des Friedens als Grundlage für ein harmonisches soziales und religiöses Zusammenleben im Land zu fördern. Die Initiative wurde vom Großimam der Al-Azhar-Universität, Ahmad al-Tayyeb, und vom koptisch-orthodoxen Patriarchen Tawadros II. unterstützt. Sie soll Solidarität und Toleranz im Land auf der Grundlage gemeinsamer Werte fördern.
„Die Veranstaltungen in den Schulen“, so der koptisch-katholische Bischof von Minya, Botros Fahim Awad Hanna, „finden unter der Schirmherrschaft der vom Großimam in Zusammenarbeit mit dem Patriarchen ins Leben gerufenen interreligiösen Initiative ‚Haus der ägyptischen Familie‘ statt… Insgesamt sind rund vierzig Priester und Imame unterwegs, die in unserer Region tätig sind. Eine ähnliche Initiative fand wenige Wochen davor auch schon in Kairo statt.“ (Fides)